Die Wiener Bezirke
Stadtteil- und Straßenschild; Wien besteht aus 23 Bezirken, jeder mit seinem eigenen Charakter und Flair. Anhand der vierstelligen Postleitzahl 1070 können Sie erkennen, in welchem Bezirk sich ein Wiener Ort befindet.
Die erste Ziffer identifiziert das österreichische Bundesland oder die österreichische Region, wobei eine 1 für Wien steht (die Stadt fungiert auch gleichzeitig als Bundesland).
Diese anfängliche Zahl lässt sich nicht genau einem der neun österreichischen Bundesländer zuordnen. Obwohl also alle Wiener Adressen die 1 haben, können einige nahegelegene Orte im umliegenden Bundesland Niederösterreich dieselbe erste Ziffer wie die in der Hauptstadt haben.
Die zweite und dritte Ziffer kennzeichnen den jeweiligen Bezirk in Wien. In unserem Beispiel ist 07 – Überraschung! – der 7. Bezirk.
Die vierte Zahl ist, ähm, ich weiß es nicht. Es ist fast immer 0, und ich denke, jede andere Zahl weist auf den Standort eines Postamts hin. Möglicherweise finden Sie auch einige eindeutige Postleitzahlen für bestimmte Institutionen, die gegen die Regeln verstoßen.
1020 – der 2. Bezirk (Leopoldstadt). Gegenüber dem ersten Bezirk auf der anderen Seite des Donaukanalarms der Donau. Bemerkenswert ist der riesige Praterpark, zu dem unter anderem der riesige Vergnügungspark, Madame Tussauds, das Nationalstadion und vor allem das ikonische Riesenrad gehören.
1030 – der 3. Bezirk (Landstraße). Viele Menschen kommen mit einem direkten Zug vom Flughafen in diesen Bezirk. Beherbergt zwei berühmte Enden des historischen Spektrums: die Belvedere-Paläste aus dem 18. Jahrhundert (heute renommierte Kunstmuseen) und zwei Gebäude aus dem 20. Jahrhundert von Friedensreich Hundertwasser (das Hundertwasserhaus und das Kunst Haus Wien).
1040 – der 4. Bezirk (Wieden). Am bekanntesten ist vielleicht der zentrumsnahe Teil mit der prächtigen Karlskirche und der Panoramaterrasse mit Blick auf den Karlsplatz. Auch Bobby’s ist hier zu Hause: der traditionsreiche UK/US-Lebensmittelladen in Wien.
1050 – der 5. Bezirk (Margareten). Ein gemischter Inselbezirk mit wenigen Touristenattraktionen, die man woanders finden könnte. Es grenzt an den Wienfluss und an ein Ende des großen Naschmarkts.
1060 – der 6. Bezirk (Mariahilf). Aufgrund des eher lebendigen, trendigen Charakters des Viertels und der zahlreichen Bars und Restaurants ist es ein beliebtes Gebiet für Ferienwohnungen. Hier befinden sich der riesige Naschmarkt, das Aquarium und Zoo Haus des Meeres, Wiens Haupteinkaufsstraße (Mariahilfer Straße) und das Haydnhaus-Museum.
1070 – der 7. Bezirk (Neubau). Ein weiterer beliebter Standort für Wohnungen aus dem gleichen Grund wie oben. Auf der Innenstadtseite befindet sich der MuseumsQuartier-Komplex (MQ), ein der Kultur gewidmeter Bereich mit Museen, Ausstellungen, Cafés, Veranstaltungen, Geschäften und einer allgemeinen zeitgenössischen urbanen Atmosphäre (ich bin mir nicht sicher, was das bedeutet, aber es klingt ziemlich passend).
Der Prater 1080 – der 8. Bezirk (Josefstadt)
Ein Besuch in Wien kann Sie auf eine Achterbahnfahrt durch Jahrhunderte der Geschichte mitnehmen. Aber manchmal möchte man einfach eine Achterbahnfahrt machen. Hier kommt der Prater ins Spiel.
Doch dieses riesige Naherholungsgebiet hat mehr zu bieten als nur spannungsgeladene Unterhaltung. Schauen Sie sich einen Stadtplan von Wien an, und ein riesiger grüner Streifen erstreckt sich nordöstlich des Zentrums bis hin zu den Handelshäfen an der Donau und dem Stadtrand.
Das ist der Prater, der auf eine lange Geschichte zurückblickt, die vor rund 500 Jahren begann. Das Parkgelände diente der kaiserlichen Familie einst als Ort, um das Land und die Jagd zu genießen. Der Standort ermöglichte es ihnen, dies in unmittelbarer Nähe ihres Hauptwohnsitzes zu tun (und ohne sich mit den großen Ungewaschenen herumschlagen zu müssen).
Der einstige Spielplatz der Kaiser ist heute jedoch voller Spielplätze für die Nachkommen der wenigen Unglücklichen, die nicht in Palästen lebten. Und der Adrenalinstoß der Kirmesfahrgeschäfte hat längst den Schrecken der speerschwingenden Eindringlinge ersetzt, die aus dem Osten herübermarschieren.
Jogger, Radfahrer und alle, die dem städtischen Trubel entfliehen möchten, können dort laufen, reiten und wandern, wo einst Aristokraten über die eigenartige Perückenwahl eines Erzherzogs kicherten.
Der Prater hat sich auch tief in der Wiener Seele verankert: „Sie und wir“ wird einfach zu „wir“, wenn wir ein Glas Bier heben, eine Wurst hinuntertrinken, die Unterhaltung bestaunen und zwischen den Bäumen Bumsen oder nur spazieren gehen … so wie viele vor uns. Wie dem auch sei, das ist alles schön und gut, aber was hat dieses Naherholungsgebiet dem Wien-Besucher zu bieten?
1090 – der 9. Bezirk (Alsergrund)
DIE ÄUSSEREN BEZIRKE
1100 – der 10. Bezirk (Favoriten)
1110 – der 11. Bezirk (Simmering)
1120 – der 12. Bezirk (Meidling)
1130 – der 13. Bezirk (Hietzing). Für Besucher von größtem Interesse als Standort von Schönbrunn: ein kaiserliches Schloss und ein umliegender Park mit Zoo, Gärten, Irrgarten, Kutschenmuseum, Kindermuseum und anderen Sehenswürdigkeiten. Außerdem gibt es die Klimtvilla und den größten Teil des riesigen Wildgeheges Lainzer Tiergarten.
1140 – der 14. Bezirk (Penzing). Ein langgestreckter Bezirk im Westen, der sich bis in den Wienerwald erstreckt. Am zentrumsnahen Rand befindet sich das Technische Museum und anderswo finden Sie Anklänge an den Architekten Otto Wagner, beispielsweise im heutigen Ernst-Fuchs-Museum. Der Bezirk ist auch die Heimat von Österreichs größtem Fußballverein: Rapid Wien mit dem Allianz Stadion.
1150 – der 15. Bezirk (Rudolfsheim-Fünfhaus)
1160 – der 16. Bezirk (Ottakring). Ein größtenteils Arbeiterviertel, bis man in die umliegenden Hügel gelangt. Heimat der Ottakringer Brauerei, in der auch mehrere beliebte Veranstaltungen und Festivals stattfinden.
1170 – der 17. Bezirk (Hernals). Ein weiterer westlicher Bezirk, der sich bis in die Wiener Wälder und Hügel erstreckt. Außerdem ist es die Heimat des legendären Fußballvereins Wiener Sportclub: Seine bemerkenswerte familienfreundliche Atmosphäre lockt viele Fußballtouristen zu Live-Spielen an.
1180 – der 18. Bezirk (Währing): wie sein Nachbar Döbling (siehe unten), ein relativ gehobener Bezirk, der sanft in grüne Vororte übergeht und an den Rändern ein dörfliches Ambiente aufweist. Kein Ort, an dem sich viele Touristen aufhalten, dafür aber beispielsweise das Geymüllerschlössel, wo man die Architektur- und Design-Ära des Biedermeier erleben kann. Auch das klassische AMADEUS Festival Vienna findet in Währing statt.
1190 – der 19. Bezirk (Döbling). Einer der gehobeneren Bezirke und die erste Adresse, wenn es um Wiener Heurigen geht, da er sich in Hügel und Weinberge erstreckt. Hat auch starke Verbindungen zu Beethoven, der hier sein Heiligenstädter Testament schrieb. Zu den verschiedenen Beethoven-Stätten gehört das wichtigste Beethoven-Museum der Stadt.
1200 – der 20. Bezirk (Brigittenau)
1210 – der 21. Bezirk (Floridsdorf – einer von nur zwei Bezirken nördlich der Donau)
1220 – der 22. Bezirk (Donaustadt – der andere Bezirk nördlich der Donau)
1230 – der 23. Bezirk (Liesing)
(Ein Fermion oder ein Quark Wir bist Du?)
IN WELCHEM BEZIRK SIND SIE?
(Ein Quark oder ein Fermion Wir bist Du?)
Ordnen Sie das Gesetz richtig oder falsch an?
Anhand des nächstgelegenen Straßenschilds können Sie jederzeit erkennen, in welchem Bezirk Sie sich befinden – vor dem Straßennamen steht fast immer die Bezirksnummer. Hier sehen wir, dass die Rotenturmstraße im ersten Bezirk liegt:
Während diese Zahl für den durchschnittlichen Besucher möglicherweise nicht viel bedeutet, ist sie für die Einheimischen wichtig. Schließlich sind Sie dort, wo Sie leben. Eine noble Adresse im 13., 19. oder – keuch! – Der erste Bezirk kostet Sie viele tausend Dollar mehr als das gleiche Haus in den weniger günstigen Alternativen.
Seien Sie jedoch vorsichtig. Verwechseln Sie die Bezirksnummer nicht mit der Hausnummer. Auf den beiden Fotos unten ist das erste ein Straßenschild, das darauf hinweist, dass Sie sich am Stephansplatz im ersten Bezirk befinden. Die zweite ist eine Hausnummer, die anzeigt, dass Sie sich im Haus Nr. 8 am Stephansplatz befinden.
Der Unterschied liegt in der Formatierung der Zahl. Der Punkt/Punkt nach der Zahl verrät Ihnen, dass es sich um einen Bezirk handelt. Im Deutschen wird der Punkt als Kurzschrift zur Darstellung einer Ordnungszahl verwendet.
Während das Englische also den 1., 2. und 3. usw. hat, verwendet das Deutsche 1., 2. und 3. für eine Sequenz. Die 1. auf dem oberen Zeichen bedeutet also „Erster“, wohingegen eine 8 auf dem unteren Zeichen die Zahl Acht bedeutet.
Matthäus 5:8
Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land besitzen. Glücklich sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten; denn sie werden satt werden. Selig sind die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit zuteil. Selig sind die, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott sehen.
Selig sind die Friedensstifter, denn sie werden Kinder Gottes genannt. Selig sind die, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn die Menschen euch schmähen und verfolgen und um meinetwillen allerlei Böses gegen euch reden werden.
— DAS WIENER GERICHTSGEBÄUDE
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